Ja und danach?
Dem einen oder anderen geneigten Leser mag aufgefallen sein, dass der road trip schon vor langer Zeit zuende gegangen ist. Danach ist natürlich auch was passiert! Hier gibt es eine Zusammenfassung.

Die Uni hat viel Zeit in Anspruch genommen. In CFD gab es ein Assignment zum Thema Turbulenz und es wurde ein Projekt inklusive Präsentation ausgearbeitet. In Managing People gab es ebenfalls wieder viel Arbeit, Skills Test, eine Case Analysis über 2000 Wörter mit mindestens 12 Referenzen (das scheint seine Lieblingsbedingung zu sein) und eine Gruppenpräsentation. In Wine Science gab es drei weitere Labs. Die Themen waren Weine aus Neuseeland, Frankreich und ein paar von überall. Wenn jemand ein Fan von Zuckerrübensirup ist - ich hab da eine Empfehlung für euch ;)
In Statistics gab es zwar kein Assignment, dafür wurde eine Art Midterm Klausur geschrieben, die aber in jedem Fall in die Note eingeht.
Und dann kommen natürlich die Klausuren. CFD habe ich schon hinter mir, sollte ganz gut gelaufen sein, Dienstag ist Wine Science dran und am Freitag danach Statistics. Danach ist frei! Managing People erspart uns die Klausur, denen reicht das Assignment und die Case Analysis.

Aber auch sonst war ich nicht untätig. Am Wochenende nach dem road trip ging es (schon wieder, haha) zum Tongariro. Diesmal nicht auf den Berg sondern auf den Fluss. Zwei Tage gab es Rafting in kaltem Wasser (vor allem die Füße haben gelitten), große Stromschnellen und viel Bier abseits des Wassers.

Schon am darauffolgenden Wochenende ging es wieder mit dem AUCC los: Zum Ort des Beginner's Trips, diesmal mit dem Anspruch die Club Champions zu küren und jede Menge Spaß zu haben. Aber da habe ich klasse Videomaterial, deshalb lasse ich euch da vorerst noch etwas zappeln ;)

Allgemein habe ich es nicht mehr wirklich zum Klettertraining am Mittwoch geschafft aber ein Seminar habe ich dann doch gemacht: Lead Climbing. Hierbei wird man nicht von oben gesichert sondern muss sein Sicherungsseil selber befestigen während unten jemand dafür sorgt, dass man genug Freiheit zum Klettern hat aber bei einem Sturz doch nicht zu tief fällt. Das ist Adrenalin! Man hält sich plötzlich noch mehr fest. Das Klettern selber ist dabei sogar einfacher als das Sichern.

Bilder habe ich auch für euch, zunächst vom Ausflug zum Shakespeare Park bei traumhaftem und windigem Wetter. Gerade noch in Sichtweite der Auckland Skyline!





Gegen Ende konnten wir diversen Windsurfer und Kiter zuschauen



Irgendwann war ich einen Abend Bier trinken und wie das immer so ist wird man beschackt. Und was passiert? Ich melde mich zum Halbmarathon in Auckland an. Aber dazu etwas später mehr, denn es gab Rugby Spiele zu schauen.
Das Viertelfinale gegen Frankreich war zu einer humanen Zeit um 8 Uhr morgens und es wurde in einer französischen Location mitgefiebert. Der historische Sieg (der All Blacks) hat nicht alle gefreut, aber ich hatte meinen Spaß. Für das Halbfinale gegen Südafrika bin ich dann um 4:30 aufgestanden, um gegen 5 in einer Bar in der Nähe zum Spiel Frühstücken zu können. Ein Bier dazu und die Spannung ließ sich aushalten. Danach noch eine Runde pennen ;)

Kommen wir zum Finale! Wie erwähnt habe ich mich zu einem Halbmarathon angemeldet und beides fiel auf den gleichen Tag. Also: 3:45 aufstehen, in die City, auf die Fähre zum North Shore und dort um 5 das Spiel im Public Viewing im Startbereich sehen. Was für ein Finale! Doch dann geht es auch schon auf die Laufstrecke. Einen schönen Ausblick gab es da als es nach etwas mehr als 13 Kilometern über die 60m hohe Harbour Bridge ging. Im Ziel hab ich mir dann eine Massage gegönnt. Meine Waden hatten die auch dringend nötig, meine Oberschenkel fühlten sich an als könnten sie noch weiterlaufen. Mit 1:47 bin ich recht zügig unterwegs gewesen.

Am nächsten Tag gab es keine "Halt mal mein Bier.."- Aktion sondern eine "Boah surfen wäre geil und das Wetter ist gut"- Aktion, die mich und zwei Kommilitonen aus dem CFD-Kurs zum Strand von Piha verschlagen hat.




Nach 3 Stunden im Wasser mit kurzer Mittagspause waren wir dann alle. Ich insbesondere. So einen Halbmarathon laufe ich ja auch nicht als Trainingseinheit. Aber ich habe mich auch nicht von meinem linken Knie und rechtem Fußgelenk abhalten lassen, danach die Gegend zu erkunden. Es hat sich gelohnt!









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mel4nie, Freitag, 6. November 2015, 15:00
*hust* Kleiner Alki *hust*
Bist du das auf dem letzten Bild? :)

chrisdeep, Sonntag, 8. November 2015, 08:53
nein, das waren andere Surfer