Freitag, 4. Dezember 2015
Southwards! Auftakt auf der Nordinsel
Surprise! Ich habe noch weniger Zeit zum Schreiben als während der Studienzeit. Aber ich will euch nicht auf dem Trockenen sitzen lassen und euch zumindest zusammengefasst erzählen, was ich erlebt habe. Natürlich mit vielen schönen Bildern!

Zunächst ging es wieder nach Raglan, weil ich für die weiteren Pläne gutes Wetter haben wollte. Ein kleiner Umweg führte durch die Tiefen Waikatos, in der Nähe des Drehorts der Wetterspitze vorbei.



In Raglan angekommen hieß es dann surfen bis die Füße frieren (ich hatte arge Probleme wieder aus dem Wasser zu kommen) und ab in die Sauna.



Nach frischen Fish'n'Chips ging es dann bei überraschend gutem Wetter (das erste mal in Raglan) zum Strand, mit Gitarre bei einem schönen Sonnenuntergang.



Am nächsten Tag ging es nach Hobbiton! Nicht günstig aber immerhin zwei Stunden Führung inklusive Bier. Und großartig in Schuss gehalten. Insbesondere die Gärten und die kleinen Details waren großartig.



Dazu herrliches Wetter! Fast wie im Film ;)



Wegen eines heißen Tipps einer meiner flatmates bin ich danach zur nahen Blue Spring gefahren, die mit 11° kaltem Wasser das ganze Jahr über aufwartet. Doch erst nach einem gemütlichen Spaziergang im wunderschönen Flusstal habe ich mir die Abkühlung gegönnt. Die blaue Farbe kommt durch die Klarheit des Wassers zustande und ist wegen des hellen Sandes besonders gut sichtbar. Das Grün der Wasserpflanzen gibt einen schönen Kontrast.



Weiter ging es nach Taupo! Wo ein actiongeladener Tag auf mich wartete. Am Vormittag ging es zum Flugplatz - Skydive war angesagt! Mein Tandem Master stieg mit mir als erstes ins Flugzeug - ich sprang also als letztes. Beim Aufsteigen schön die Aussicht genießen. Und dann ist auch schon der erste Springer weg, raus aus dem Flugzeug. Die Anspannung war natürlich groß, aber Panik ist für mich ja ein Fremdwort. Also noch kurz in die Kamera gelächelt und mit einem WOOOHOOOOOOOO gen Erde. Mehr kann man dazu auch nicht schreiben. Vielleicht etwas mehr erzählen. Aber letztendlich muss man es selber machen ;)
Kaum vom Flugplatz runter, ab ins Hostel, Mittag essen. Und danach? Bungy! Halbe Sachen sind was für Anfänger. An der Plattform war nicht wirklich was los, also hatte ich nichtmal Zeit, mir alles in Ruhe anzugucken. Ich bin quasi direkt auf der Plattform gelandet. Naja, nach dem Wiegen, ich hab mit Überraschung festgestellt, dass eine 82 auf meiner Hand stand. Das war bestimmt der schwere Gürtel. Jedenfalls - Plattform. Ich bekomme also den Sicherheitsharnisch angelegt und die Manschetten um die Füße befestigt. Eine kurze Einweisung, wie ich am Besten springe und dann:
Jetzt komm hier hin. - Hier? - Jo.
Also mit kleinen Trippelschritten zur Kante. Dann wurde das Seil über die Kante geschoben. Das zieht gefühlt etwas zu stark, wenn man da oben steht.
Und jetzt springen? - Genau.
Und dann ist man selbst von sich überrascht, dass man sich soeben aus ca 47m Höhe fallenlassen hat. Aber genial. Und mit watertouch! Aber das seht ihr später, ich hab die GoPro in der Hand gehabt ;)



Weil der Tag danach noch nicht zuende war und man ja unbedingt die Maori-Carvings gesehen haben muss, bin ich so nah wie möglich mit dem Auto rangefahren. Nur vom Wasser erreichbar bucht man normalerweise Kayak- oder Bootstouren, aber dafür wollte ich kein Geld ausgeben und die Zeit nicht opfern. Also Surfbrett untern Arm und ab durch den Wald! Auf dem Weg noch andere Menschen nach den Wellen fragen und ab ins Wasser, der vielleicht erste Surfer auf Lake Taupo! Dort habe ich dann noch Franzosen getroffen, die ihre Luftmatratze in ein Boot umfunktioniert und Stühle als Paddel benutzt haben. Man nutzt halt was man hat!



Bei dem schönen Wetter haben die Vulkane ein schönes Bild über dem See abgegeben. Aber die Geschichte gibts im nächsten Beitrag.

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