Samstag, 9. Januar 2016
Ab in den Süden der Südinsel!
Nachdem ich dann diverse gute Weine in Central Otago kosten durfte und hey, da waren rosés bei, die haben original nach Erdbeeren mit Sahne geduftet und ich habe Pinot noir getrunken, der.. aah ich will ja keine Aufmerksamkeit verlieren.
Also ein bisschen durch Central Otago gereist! Danach ging es gen Westen, Übernachtung bei den Mavora Lakes und dann nach Te Anau, dem letzten großen Ort vor dem bekanntesten Fjord Neuseelands, dem Milford Sound. Eigentlich hatte ich nicht geplant dort hinzufahren aber der Wetterbericht in der Touristeninfo war perfekt und gefühlte 353 Tage im Jahr regnet es ja dort. Also eine Bootstour gebucht. Und es hat sich gelohnt! Die Fahrt dorthin war besonders spektakulär und auf dem Cruise konnte man vom Bug aus Wasser aus den Wasserfällen die dort direkt ins Meer fallen auffangen und trinken.



Und weiter in den Süden! Die Autofahrt war auf ihre Weise spektakulär, weil nicht nur die Berge Fjordlands sichtbar waren, sondern auch Rakiura/Steward Island, der letzte Zufluchtsort vieler einheimischer Vogelarten und südlich der Südinsel liegt.
Meinem Fuß ging es zwar schon besser aber für einen Wandertrip auf der Insel hätte es nicht gereicht. Stattdessen also weiter die Küste entlang! Bei dem Waipapa Leuchtturm sah es fast so aus wie in Norddeutschland.



Den südlichsten Punkten der Südinsel habe ich ebenfalls einen Besuch abgestattet. Und windig war es!



In Curio Bay wollte ich an Heiligabend dann zum Strand gehen und hätte fast einen Gelbaugenpinguin über den Haufen gerannt. Das scheue Tier ist der größte außerhalb der Antarktis lebende Pinguin und der seltenste der Welt. Cool!



Auch der nebenan gelegene versteinerte Wald ist eine Einzigartigkeit, denn die Versteinerung muss sehr schnell vonstatten gehen.
Auf dem weiteren Weg habe ich so einige Wasserfälle gesehen und bei einigen - naja ich muss sagen dass hat mich an Indiana Jones erinnert, aber seht selbst.



In Dunedin dann habe ich der Brauerei einen Besuch abgestattet, die angeblich in Contests auch deutsches Bier geschlagen haben soll, aber naja. Das angebotene Quellwasser war jedenfalls gut. Die steilste Straße der Welt war natürlich auch ein Muss, ebenso wie die Halbinsel, auf der der einzige Festlandbrutplatz des Royal Albatross liegt, des größten Flugvogels. Einige von ihnen sind brav über die Aussichtsplattform geflogen. Und Seals (Seebären) gab es. Viele. Und man konnte sich direkt neben sie stellen.



Dann ging es auch wieder nordwärts. Wegen des Fußes musste ich noch einmal richtung Queenstown aber das habe ich genutzt, um einen Abstecher nach Rohan zu machen.



Ein weiterer kleiner Trip führte mich die Remarkables hinauf, wo der Schnee eine willkommene Abkühlung zu den heißen Temperaturen war.



Wieder zurück an der Küste habe ich bei den einzigartigen Moeraki Boulders festgestellt, dass es den Edenapfel wirklich gibt!



Am Abend dann in Oamaru angekommen, ging es zum Sonnenuntergang and den Pier. In kleinen Grüppchen sind dort die blauen Pinguine aus dem Wasser gehüpft und sobald es komplett dunkel war über die Straßen gewatschelt!
Im Folgenden war das Wetter wieder weniger auf meiner Seite, sodass ich nur am Mt Cook vorbei fahren konnte. Ein Stopp beim Lake Tekapo gab dennoch schöne Blicke auf die wohl berühmteste Kirche Neuseelands und das türkise Wasser, nur mit Sterne gucken war auch nichts. Schade.
Der nächste Tag hatte aber wieder gutes Wetter im Gepäck sodass ich mich berufen fühlte die Fundamente der goldenen Halle aufzusuchen.




Am gleichen Tag ging es noch nach Christchurch, denn Sylvester stand vor der Tür (oder war es Neuer?).
Im Hostel bin ich dann mit einer fröhlichen Gruppe in den Park gegangen um die Live-Musik und das Feuerwerk zu genießen. Ausklingen lassen haben wir das ganze bei Musik, Gesprächen und Gute-Laune-Wasser.
So viel zum alten Jahr!

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Samstag, 2. Januar 2016
Nennt es - mmh - einen Teaser
Die Zeit reicht einfach nicht aus um alles zu schreiben und Hand aufs Herz, eine erzählte Geschichte ist sowieso besser.

Deshalb gibt es hier jetzt nur ein paar vereinzelte Bilder um euch neugierig und neidisch zu machen.

Nach Taupo gab es das zweite Tongariro Crossing, diesmal im Sommer mit wieder (fast) perfektem Wetter.



Auf dem Weg gen Südinsel habe ich der ehemaligen Gastfamilie von Rena einen Überraschungsbesuch beschert und HdR- Locations angeschaut, die nur einen kurzen Abstecher von der Route entfernt waren.
Und ich finde, Paint kann mit Photoshop mithalten ;)



Von Wellington ging es dann mit der Fähre nach Picton und von dort aus über eine schöne Küstenstraße nach Nelson.
In Nelson gab es wieder etwas Action!



Etwas weiter nördlich liegt der Abel Tasman Nationalpark, mit dabei einer der Great Walks. Den habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Karibik-Flair und Sandfly-Plage inklusive. Wobei die letzteren Biester eigentlich fast überall anzutreffen sind aber es gibt halt Orte, wo es besonders schlimm ist.



Wine Tasting durfte natürlich auch nicht fehlen.
Nach Tagen des Traumwetters ging es dann an die notorisch regnerische Westküste. Deshalb war dort leider nicht so viel los mit Wandern, Gletscher schauen und Spiegelseefotos machen.



Über den Haast-Pass ging es dann in die Gegend Queenstown - inklusive Bad in den eiskalten Blue Pools kurz hinter den Gates of Haast. Zwischenstopp und Walk in Wanaka wieder bei perfektem Wetter und dann gegen Abend nach Glenorchy.



Denn am darauffolgenden Tag ging es auf den Routeburn-Track, den zweiten Great Walk! Beziehungsweise erst einmal auf den Caples-Track, damit ich wieder (zumindest dichter) beim Auto ankomme. Wieder großes Glück mit dem Wetter, traumhafte Aussichten und coole Leute!



Danach bin ich dann zur Location von Isengart und Ithilien gefahren. Werdet erneut Zeuge meiner Bildbearbeitungskünste!



Es sollte actionreich weitergehen doch beim Canyoning ließ mich dann das Glück im Stich und ich habe meinen Fuß verletzt. Nichts gebrochen, aber die ersten Tage konnte ich nicht ohne Krücken gehen und wann es verheilt ist, kann ich noch nicht absehen.
Das hat leider auch meine weiteren Pläne in Mitleidenschaft gezogen. Die Buchungen für den Kepler Track musste ich stornieren und von dem Besuch der Stewart Island konnte ich mich auch verabschieden (wahrscheinlich der einzige Ort mit einer guten Chance, einen Kiwi in freier Wildbahn zu erleben).



Naja, halt das beste aus der Situation machen. Ein Glück ist Central Otago (das Gebiet östlich von Queenstown) bekannt für seinen Wein! Das Programm für die nächsten Tage stand also.



Soweit erst einmal! Und allen denen ich es nicht gesagt habe: Frohes Neues!

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